Unser Schutzpatron ist St. Hubertus (Hubert von Maastricht-Tongern-Lüttich)
Geboren wurde er um das Jahr 655.
Hubertus lebte als Pfalzgraf am Hof Theoderichs III. in Paris, später in Metz am Hofe Pippins des Mittleren, mit dem er wohl verwandt war. Als er verwitwete, ging Hubertus als Einsiedler in die Wälder der Ardennen.
Der Sage nach erschien ihm bei der Jagd ein Hirsch mit einem Kreuz im Geweih, worauf er bekehrt wurde und seitdem als Glaubensbote in Südbrabant und den Ardennen wirkte, wobei er sich besonders gegen die dort üblichen "heidnischen" Jagdbräuche aussprach.
Um 705 wurde er Bischof von Tongern-Maastricht, nachdem der vorherige Bischof Lambert ermordet wurde.
716 übertrug er die Gebeine von Bischof Lambert nach Lüttich und verlegte auch gleich seinen Bischofssitz dahin. Er ließ dort eine Kathedrale bauen, galt aber auch als fürsorglicher Wohltäter.
Am 30. Mai 727 starb er schließlich in Tervueren bei Brüssel.
Am 3. November 743, dem heutigen Hubertustag, wurden seine Gebeine erhoben. 825 kamen sie nach Andagium, heute Saint-Hubert in den Ardennen. Im Mittelalter war St. Hubert ein Wallfahrtsort. Das Kloster in Andagium ist seitdem nach ihm benannt.
Die Hugenotteneinfälle im Jahr 1568 hüllten jedoch den Verbleib der Reliquien in endgültiges Dunkel.
Aufgrund der Sage mit dem bekreuzten Hirsch gilt er als Schutzpatron der Jäger und wird deshalb auch meistens im Jagdgewand mit Hund, Schlüssel, Jagdhorn oder Buch dargestellt.